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Bedeutung des Phospholipase D Signaltransduktionsweges am Herzen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Kurz
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5355519
Die Funktion und Morphologie des Myokards wird durch neurohumorale Mediatoren reguliert, die ihre Effekte über sarkolemmale Rezeptoren vermitteln. Unter pathophysiologischen Bedingungen (Myokardischämie, Kardiomyopathie) gewinnen an Phospholipasen gekoppelte Rezeptoren wie der alpha1-adrenerge-, Endothelin-, Angiotensin-, und Bradykinin-Rezeptor an Bedeutung. Während der Phospholipase C Signaltransduktionsweg gut beschrieben ist, ist die Bedeutung des Phospholipase D (PLD) Signaltransduktionsweges am Herzen noch weitgehend unbekannt, u.a. da derzeit keine spezifischen Inhibitoren oder Aktivatoren der PLD zur Verfügung stehen. Im Rahmen dieses Antrages soll die Bedeutung des Phospholipase D Signaltransduktionseges für die myokardiale Funktion charakterisiert werden. Im einzelnen sollen mit molekularbiologischen und biochemischen Methoden Veränderungen des PLD Signaltransduktionsweges beim chronischen Myokardinfarkt und bei der Myokardhypertrophie untersucht werden, nachgeschaltete Signaltransduktionswege (Mitogen-aktivierte Proteinkinasen und Proteinkinase C) nach Expression humaner Phospholipase D1 und D2 Isoenzyme in Kardiomyozyten bestimmt werden sowie die Regulationsmechanismen des Phospholipase D Signaltransduktionsweges am menschlichen Myokard charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen