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Regulationsmechanismen der Caspasen, der Schlüsselenzyme der Apoptose

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356012
 
Zellen mehrzelliger Organismen verfügen über einen Mechanismus des programmierten Zelltods, Apoptose genannt. Mittels Apoptose werden überschüssige oder entartete Zellen in der Embryonalentwicklung oder im adulten Organismus entfernt. Auf molekularer Ebene beruht die Apoptose auf der Wirkung von Caspasen, welche in der Zelle als inaktive Proenzyme vorliegen. Nachdem apoptotische Stimuli über Signalkaskaden zur Aktivierung von Caspasen geführt haben, spalten die aktiven Caspasen spezifische Proteine in der Zelle und sorgen für die charakteristische Morphologie apoptotischer Zellen. Wegen der tödlichen Folgen von aktivierten Caspasen für die Zelle ist die Regulation von Caspasen und ihrer Aktivität sehr wichtig und soll in meinem Forschungsvorhaben bearbeitet werden. Erstens sollen regulatorische Proteine identifiziert werden, die mit der Prodomäne von Caspasen interagieren und eine funktionelle Rolle bei der Aktivierung oder Inhibierung von Caspasen spielen. Zweitens soll das Schicksal von einmal aktivierten Caspasen untersucht werden. Die Aufklärung der Regulationsmechanismen von Caspasen erlaubt ein tieferes Verständnis, wie die Zelle zwischen Leben und Tod auf molekularer Ebene entscheiden kann.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
Kooperationspartner Professor Dr. Donald W. Nicholson
 
 

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