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Parentale Ethnotheorien im Kulturvergleich
Antragstellerin
Professorin Dr. Heidi Keller
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356393
In diesem Antrag geht es um die Klärung konzeptioneller Fragen parentaler Ethnotheorien, insbesondere, ob es sich um offene oder geschlossene Systeme handelt, ob sie eher intuitiv oder explizit vorliegen, ob sie stabil oder veränderlich im transgenerationellen Vergleich sind und ob sie systematische Zusammenhänge mit elterlichem Verhalten sind und ob sie systematische Zusammenhänge mit elterlichem Verhalten aufweisen. Dazu sollen jeweils 30 Familien mit einem drei Monate alten Kind (15 Mädchen) aus dörflichem und städtischen Milieu in zwei unterschiedlichen Kulturen (Kamerun: Nso, Indien: Gujarat) und zwei independenten Kulturen (Deutschland: Hessen, USA: Kalifornien) untersucht werden. Untersuchungseinheit bilden die Mütter, deren Mütter und Schwiegermütter. Interaktionsituationen zwischen Müttern und ihren Säuglingen werden videographiert. Zur Erfassung der Ethnotheorien wurden ethnographische Interviews mit bildgestützten Verfahren entwickelt. Die Auswertungen erfolgen auf dem Hintergrund des Komponentenmodells des Elternverhaltens.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen