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Signalauswerteverfahren für sensorlose Magnetlager unter Berücksichtigung der magnetischen Sättigung und Kopplung

Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356593
 
Aktive Magetlager benötigen zur Stabilisierung des Rotors einen geschlossenen Regelkreis. Die Eingangsgröße des Reglers, die Rotorposition, wird in herkömmlichen Magnetlagern mit separaten und teuren Sensoren gemessen. Nutzt man hingegen die Tatsache aus, dass auch die elektrischen Signale der Magnetansteuerung alle Informationen über die aktuelle Rotorposition beinhalten, kann man auf die separaten Positionssensoren verzichten. Die in der jüngsten Vergangenheit hierzu entwickelten Verfahren haben sich allerdings nur beschränkt als praxistauglich erwiesen, denn sie verwenden vereinfachte lineare Modelle. Als Folge ist die Positionsidentifikation nur in einem sehr eingeschränkten Betriebsbereich bei Lagern mit relativ großen Luftspalten, ohne magnetische Sättigung und niedrigen Strömen möglich. Hier sollen nun nichtlineare Auswerteverfahren für sensorlose Magnetlager weiterentwickelt, in einem Prototypen implementiert und erprobt werden, welche auch bei magnetischer Sättigung und trotz der magnetischen Kopplung der Einzelmagnete richtige Ergebnisse für die aktuelle Rotorposition liefern. Ziel ist es, praktisch verwertbare Vorschläge für die Identifikation der Rotorposition in industriell einsetzbaren sensorlosen Lagern zu geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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