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Untersuchungen zur Ausbildung und Mutagenese UVA-induzierter oxidativer DNA-Schäden in der Haut

Antragstellerin Dr. Ulrike Kappes
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356645
 
Während mutagene und karzinogene Eigenschaften des kurzwelligen Anteils des UV-Spektrums (UVB: 280-320 nm) allgemein anerkannt sind, wurden solche für den langwelligen Anteil (UVA: 320-400 nm) lange Zeit nicht erkannt und sind auch heute noch in ihrer Bedeutung umstritten. Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll die Hypothese überprüft werden, dass UVA durch UVA-typische, oxidative DNA-Schäden und die Modifikationen deren Reparatur durch die Basenaustausch-Reparatur (BER) zur UV-Mutagenese beitragen. Bei epithelialen Tumoren (Basaliom, Plattenepithelkarzinom) und beim malignen Melanom ist UV-Exposition als Risikofaktor nachgewiesen. Fibroblasten neigen hingegen nicht zur Photokarzinogenese. Während für Keratinozyten UVB wesentlich zur malignen Transformation beiträgt, besteht beim malignen Melanom der Verdacht, dass insbesondere UVA einen Risikofaktor darstellt. Unterschiede in der Ausbildung von DNA-Schäden könnten diese unterschiedlichen zelluläen Empfindlichkeiten erklären. Daher sollen in Teilprojekt (1) UVA-induzierte, oxidative DNA-Schäden in Primärkulturen von Keratinozyten, Melanozyten und Fibroblasten vergleichend gemessen und charakterisiert werden. In Teilprojekt (2) soll die Bedeutung der BER für die UVAinduzierte Mutagenese nachgewiesen werden, indem in verschiedenen Zellsystemen mit modifizierten Enzymaktivitäten der BER die Frequenz UVA-induzierter Mutationen gemessen und das Mutationsspektrum auf Basensequenzebene charakterisiert wird.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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