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Functional Significance of the Basement Membrane in Leukocyte Extravasation in a Mouse Experimental Autoimmune Encephalomyelitis (EAE)

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357095
 
Wir haben die molekulare Zusammensetzung und die mögliche Funktion der extrazellulären Matrix entschlüsselt, die T Lymphocyten bei ihrer Extravasation in das Gehirn von Mäusen mit experimenteller Autoimmunenzephalomyelitis (EAE) kontaktieren. Unsere Ergebnisse zeigen, daß T-Zellen, die in das zentrale Nervensystem einwandern, zwei biochemisch völlig verschiedene Basalmembranen (BM) passieren müssen, die endotheliale BM (mit den Lamininen8 und/oder 10) und die parenchymale BM (mit den Lamininen1 und 2). ... Wir konnten zeigen, daß das Integrin a6b1 das zentrale Adhäsionsmolekül encephalitogener T Zellen ist, und daß es sich von den a6b1-Integrinen anderer Zellen funktionell unterscheidet. Das Ziel der hier beantragten Sachbeihilfe ist es, die Natur dieses speziellen a6b1-Integrins aufzuklären. Wir wollen die biochemische und die funtionelle Charakterisierung dieses Integrins encephalitogener T Zellen im Vergleich mit den a6b1-Integrinen anderer Zellen durchführen. Wir beantragen, die endotheliale und die parenchymale BM ultrastrukturell zu charakterisieren, und die molekularen Teilschritte des Transmigrationsprozesses für beide BMs zu analysieren. Wir wollen die Rolle von MMP 2, 9 und 14, die im Zusammenhang mit EAE beschrieben wurden, im Verhältnis zum Cytokinmuster und der Lamininexpression in der EAE untersuchen. Diese Analysen werden uns helfen, Krankheitsmechanismen mit T-Zell-Infiltration in das Gehirn besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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