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Prozeßstrategien zur reaktionsschnellen Instandsetzung
Antragsteller
Dr.-Ing. Thomas Friemuth
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357532
Zur Reperatur großer Urform- und Umformwerkzeuge werden spanende Verfahren wie das Fräsen und auftragende Verfahren wie das Auftragsschweißen angewandt, um verschleiß- und schadensbedingte Materialverluste wieder aufzubauen. In der heutigen Praxis werden diese Arbeiten überwiegend manuell und damit sehr zeitaufwendig ausgeführt. Gegenstand dieses Projektes ist die Entwicklung von Prozessstrategien zur reaktionsschnellen Instandsetzung großer Urform- und Umformwerkzeuge mit dem Ziel, eine Verkürzung der Instandsetzungszeiten zu erreichen. Zentraler Ansatz ist der Einsatz einer am IFW entwickelten transportablen Bearbeitungseinheit. Um die Maschine in ein umfassendes Instandsetzungskonzept zu integrieren, sind unterschiedliche Technologien zu implementieren, die die komplette Reperatur "in einer Aufspannung" ermöglichen. Der neue Reperaturprozess umfasst Verfahren zur Digitalisierung, 5-achsige Fräsbearbeitung und Materialauftrag durch Auftragsschweissen. Darüber hinaus sind Systeme zu entwickeln, die den Bediener beim Betrieb der komplexen Maschine unterstützen und den effektiven Einsatz der Bearbeitungseinheit ermöglichen. Das geplante Vorhaben basiert auf dem Teilprojekt B2 des zum 30.06.2001 auslaufenden Sonderforschungsbereichs 384 "Verfügbarkeitssicherung reaktionsschneller Produktionssysteme" und war Bestandteil des Fortsetzungsantrags für die dritte Förderperiode.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen