Detailseite
Projekt Druckansicht

Die postkopulatorisch wirksamen Komponenten der sexuellen Selektion bei der Skorpionsfliege Panorpa cognata

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357648
 
Bei vielen Tierarten verpaaren sich Weibchen innerhalb desselben reproduktiven Zyklus mehrfach und mit unterschiedlichen Männchen. Die Anzahl erworbener Paarungspartner entscheidet somit nicht den ganzen reproduktiven Erfolg eines Männchens, sondern auch wie viele Eier letztendlich von den Spermien des Männchens befruchtet werden. Das hier geplante Projekt soll diese postkopulatorische Komponente des Reproduktionserfolgs von Männchen der Skorpionsfliege Panorpa cognata untersuchen. Ein Ziel ist es ein Mikrosatelliten-System zu entwickeln, um die Vaterschaft der Nachkommen feststellen zu können. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf zwei, sich ergänzenden, Aspekten der postkopulatorisch wirksamen Komponenten der sexuellen Selektion. Erstens muß der Spermienkonkurrenzmechanismus ermittelt werden, d.h. geklärt werden unter welchen Bedingungen Spermien konkurrieren. Zweitens, da sich Männchen in der Anzahl Spermien unterscheiden, die sie übertragen können, soll die Varianz im Reproduktionserfolg zwischen Männchen untersucht werden. Durch Erblichkeitsversuche und manipulative Experimente soll geklärt werden, welche Faktoren den postkopulatorischen Reproduktionserfolg eines Männchens beeinflussen. Zudem soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle dabei die Weibchen spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung