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Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Bemessung von Befestigungen am Bauteilrand unter Querlasten

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358053
 
Die Bemessung von Befestigungen erfolgt nach dem in [13,14,15] beschriebenen CC-Verfahren, das in nationale [8] und internationale Vorschriften [1,4,9,17,24] aufgenommen wurde. Dieses Verfahren beruht auf der Bruchmechanik. Es ist für viele Anwendungsfälle ausreichend durch experimentelle Untersuchungen abgesichert [15]. Demgegenüber liegen für Befestigungen am Bauteilrand bzw. in der Bauteilecke unter Querlasten mit Lastrichtung schräg, parallel und weg vom Bauteilrand nur wenige experimentelle oder numerische Untersuchungen vor. Daher sind im CC-Verfahren für diese Anwendungsfälle Modelle enthalten, die in der Regel weit auf der sicheren Seite liegende und daher unwirtschaftliche Ergebnisse liefern, jedoch die Bruchmechanismen sowie den Einfluss wichtiger Parameter nicht korrekt berücksichtigen. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Klärung des Tragverhaltens von Befestigungen (Einzelbefestigungen und Gruppenbefestigungen mit Dübeln und Kopfbolzen) am Bauteilrand und in der Bauteilecke unter Querlasten mit beliebiger Richtung der Querlast in bezug auf die Bauteilkante. Es soll ein auf sinnvollen Ingenieurmodellen basierendes Verfahren zur Bemessung solcher Befestigungen abgeleitet und in nationale und internationale Vorschriften eingebracht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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