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Rolle der Acetylase-Aktivität des transkriptionellen Ko-Regulators p300 in der Differenzierung

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358498
 
p300 ist ein Ko-Regulator einer großen Zahl von Transkriptionsfaktoren mit multiplen Funktionen in verschiedenen zellulären Prozessen. Wir haben durch homologe Rekombination in embryonalen Stammzellen Mäuse mit einer Punktmutation im p300 hergestellt (p300ASneo). Dieses Knock-in Allel kodiert für ein vollständiges p300 Protein, das im Gegensatz zum Wildtyp-Protein keine nachweisbare Protein-Acetylase-Aktivität aufweist. Die Expression des mutierten Allels wird vollständig unterdrückt solange das als Selektionsmarker verwendete neo Gen in einem Intron des p300 vorliegt. Das Allel wird dereprimiert wenn das von loxP-Sequenzen flankierte neo durch die Cre-Rekombinase aus dem p300-Lokus entfernt wird. Die Untersuchung von Mäusen, die heterozygot für das dereprimierte p300ASlox sind, hat gezeigt, dass das acetylase-defiziente p300-Protein eine dominant negative Wirkung ausübt. Diese Eigenschaften erlauben es, p300ASneo analog einem klassischen konditionellen Allel zu verwenden: p300ASneo Mäuse werden mit Mäusen gekreuzt, die die Cre-Rekombinase gewebsspezifisch exprimieren. Durch die Depression Allels ausschließlich im cre-exprimierenden Gewebe kommt es zur gewebsspezifischen Expression des dominant negativen p300 Proteins, das in der Folge selektiv diejenigen Prozesse blockiert, für die Acetylase-Aktivität des p 300 notwendig ist. Mit diesem konditionellen, dominant negativen Allel soll untersucht werden, welche Rolle die enzymatisch Aktivität des p300 im Verlauf der Differenzierung spielt. Dazu wollen wir im Hämatopoese und Adipogenese zwei auf molekularer Ebene gut beschrieben Differenzierungsvorgänge betrachten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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