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Modulation der Ca2+-Sensitivität der Vesikelfusion in einer zentralen Synapse
Antragsteller
Professor Dr. Ralf Schneggenburger
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358546
Die schnelle synaptische Übertragung zwischen Nervenzellen ist ein hochgradig regulierter Prozess, der sowohl durch vorhergehende Aktivität derselben Synapse, als auch durch modulatorische Neurotransmitter in seiner Stärke verändert werden kann. Hier soll untersucht werden, welche Möglichkeiten der Modulation der Synapsenstärke in der präsynaptischen Zelle bestehen. Insbesondere soll aufgeklärt werden, ob die Ca2+ induzierte Fusion der präsynaptischen Transmittervesikel direkt, also unabhängig vom präsynaptischen Ca2+-Einstrom, moduliert werden kann. Die Untersuchungen sollen an der Synapse des Held´schen Calyx durchgeführt werden, die aufgrund ihrer ungewöhnlichen Größe einen direkten Zugang zur präsynaptischen Nervenendigung mittels der patch-clamp-Methode erlaubt. Durch die Anwendung des "Ca2+ uncaging"-Verfahrens in der präsynaptischen Nervenendigung soll die Ca2+ induzierte Vesikelfusion unabhängig vom Öffnen präsynaptischer Ca2+-Kanäle ausgelöst werden. So kann mit einer bisher nicht erreichten Detailschärfe untersucht werden, ob Neuromodulatoren und intrazelluläre Signalkaskaden, wie z.B. der Proteinkinase-C-Signalweg, zu einer direkten Beeinflussung der Ca2+ Abhängigkeit der Vesikelfusion führen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
1 Elektrophysiologischer Meßplatz (patch-clamp)
Gerätegruppe
5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)