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Multidimensionales Source Monitoring: Quellengedächtnis für multiple Kontextattribute und metakognitive Prozesse bei der Quellenzuordnung

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358604
 
Quellengedächtnis ist Teil des episodischen Langzeitgedächtnisses und bezeichnet die Erinnerung an Kontextattribute einer früheren Enkodiersituation. Das Quellengedächtnis kann den Abruf multipler Kontextattribute umfassen und ist somit multidimensional. Der multidimensionale Charakter des Quellengedächtnisses wurde in der bisherigen Forschung weitgehend vernachlässigt. Daher soll in dem geplanten Forschungsvorhaben mit Hilfe eines neuen Messmodells für multidimensionales Quellengedächtnis (T. Meiser & A. Bröder, in press) untersucht werden, wie multiple Kontextattribute im Langzeitgedächtnis repräsentiert sind und abgerufen werden. Insbesondere wird die Annahme geprüft, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Einbindung verschiedener Kontextinformationen in eine gemeinsame Gedächtnisspur (feature binding) und dem bewussten Wiedererinnern eines Ereignisses. Darüber hinaus werden metakognitive Prozesse bei der multidimensionalen Quellenzuordnung untersucht, die sich in differenziellen Rateparametern für erinnerte versus nicht erinnerte Items widerspiegeln. Dabei werden auch metakognitive Prozesse bei der Zuordnung von Verhaltensweisen zu sozialen Gruppen analysiert, die zur Aufrechterhaltung von Stereotypen beitragen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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