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Überbrückung sozio-institutioneller Ferne durch transnational agierende Unternehmen: Zulieferbeziehungen deutscher Produzenten in China

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358723
 
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der Auswirkung sozio-institutioneller Barrieren auf die Organisation der Produktion bei ausländischen Direktinvestitionen. National unterschiedliche Produktionsstrukturen, formelle Institutionen sowie kulturelle Einflüsse bedingen, dass sich Kommunikations- und Abstimmungsprozesse in und zwischen Unternehmen international unterscheiden. Bei der Errichung von Produktionsbetrieben im Ausland werden die entsandten Mitarbeiter der investierenden Unternehmen mit fremden Normen und Verhaltensweisen konfrontiert, die den Aufbau von intensiven Beziehungen zu lokalen Akteuren und Abstimmungsprozesse zwischen Unternehmen erschweren. Im Forschungsvorhaben werden die Erfahrungen deutscher Unternehmen beim Aufbau von Produktionsstätten und Zulieferbeziehungen in der Region Shanghai untersucht. Gleichzeitig werden die Auswirkungen sozio-institutioneller Ferne auf die Intensität der Beziehungen zu lokalen Akteuren und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsbetriebe aufgezeigt. Ziel ist es, festzustellen, welche Strategien die Unternehmen bereits entwickelt haben bzw. welche Strategien angewandt werden müssten, um einen reibungslosen Produktionsablauf und funktionierende Zulieferbeziehungen in Shanghai sicherzustellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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