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Altersbezogene Veränderungen von Verhaltenslatenzen und ihre Bezüge zu kognitiven und sozialen Entwicklungsparametern

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359360
 
In dem geplanten Forschungsprojekt soll eine umfassende Analyse der Bedeutung kontingenten Elternverhaltens auf Kindsignale hin erfolgen. Kontingenz wird in verschiedenen Konzeptualisierungen des Elternverhaltens als eine zentrale Variable charakterisiert, wobei jedoch wenig Studien zu Validierung dieses Konzeptes vorliegen. Vor diesem Hintergrund sollen mit der geplanten Studie Erhebungen erfolgen, die der konzeptuellen Validierung des Kontingenzkonstruktes dienen. Vorgesehen sind Erhebungen in einer Stichprobe von 80 Mutter-Kind-Dyaden. In einem längsschnittlichen Erhebungsdesign soll mehreren Bezügen nachgegangen werden, die sich als Implikationen aus der Realisation von Verhaltenskontingenzen ergeben. Es geht dabei (a) um die Veränderungen von Verhaltenslatenzen im Entwicklungsverlauf, (b) um Bezüge zwischen der Erfahrung früher sozialer Verhaltenskontingenzen und der kognitiven Kompetenz des Säuglings zur Kontingenzwahnehmung im nicht-sozialen Bereich sowie (c) um Bezüge zwischen der frühen Erfahrung sozialer Verhaltenskontigenzen und späteren Entwicklungsergebnissen. Erste Ergebnisse, die zu einer Teilstichprobe vorliegen, bestätigen die angenommenen Bezüge zwischen der Erfahrung sozialer Verhaltenskontigenzen und ersten Entwicklungsergebnissen im sozialen wie kognitiven Bereich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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