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Synthese von Hexacyclinsäure

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359541
 
Die Hexacyclinsäure wurde im Arbeitskreis von Prof. Zeeck an der Universität Göttingen aus Streptomyces cellulosae nach der "Ohne Strain Many Compounds" Technik (OSMAC) isoliert. Die Verbindung ist durch ein sechs-gliedriges Grundgerüst charakterisiert und zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedener biologischer Eigenschaften aus. Interessanterweise wurde eine ähnliche Verbindung (FR 182877) von der Arbeitsgruppe um Yoshimura charakterisiert. Diese ebenfalls sechs-gliedrige Verbindung besitzt in nahezu allen Stereozentren die entgegengesetzte Konfiguration. In der Hexacyclinsäure sind der A- und B-Ring cis-verknüpft; im FR 182877 hingegen trans. Zusätzlich, und es wird vermutet, daß es sich hierbei um einen für die biologische Aktivität wichtigen Unterschied handelt, besitzt FR 182877 ein ungesättigtes Lacton im Gegensatz zur Halbketal-Einheit der Hexacyclinsäure. Das Ziel dieser Synthese ist es daher, einen synthetischen Weg zum Grundgerüst der Hexacyclinsäure zu erarbeiten, mit dem über Analoga Aussagen zur Struktur-AktivitätsBeziehungen getroffen werden können und ein Vergleich zu FR 182877 gezogen werden kann. Ausgehend von diesen Arbeiten soll eine neue Leitstruktur für anti-Tumor-Verbindungen entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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