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Untersuchungen zur physikalischen Bedeutung der Stratifizierung des Eichorbitraumes
Antragsteller
Professor Dr. Gerd Rudolph
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359545
Eichtheorien sind das moderne Werkzeug zur Beschreibung der fundamentalen Wechselwirkungen zwischen den Elementarteilchen. Im Rahmen der renormierten Störungstheorie liefern sie experimentell bestens bestätigte Vorhersagen. Es gibt jedoch eine Reihe von Phänomenen, die störungstechnisch nicht oder nicht befriedigend erklärt werden können. Um sich einer Behandlung solcher Phänomene nähern zu können, sind tiefergehende Untersuchungen der mathematischen Struktur von Eichtheorien notwendig. Wichtige Aspekte dieser Struktur manifestieren sich im Eichorbitraum, das heißt, im Raum der physikalischen Freiheitsgrade der Theorie. Zu den Besonderheiten dieses Raumes zählt, daß er im allgemeinen Singularitäten enthält. Aufbauend auf Vorarbeiten, in denen die Struktur der Singularitäten aufgeklärt wurde, soll im vorliegenden Projekt deren physikalische Bedeutung untersucht werden. Dabei sollen Methoden und Ansätze des gerade in der Entwicklung befindlichen Gebietes der Quantisierung singulärer Marsden-Weinstein-Quotienten zur Anwendung kommen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen