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Konventionen der Weltwahrnehmung. Gattungen der Information und der Unterhaltung im Fernsehen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359723
 
Ausgangspunkt des Projekts die die Beobachtung, dass die Wissens- und Informationsvermittlung in modernen Gesellschaften nicht beliebig und in jedem einzelnen Fall unterschiedlich erfolgt, sondern bestimmten Mustern und Abläufen unterliegt, die unterschiedlich fixiert und reglementiert sein mögen, sich aber dennoch strukturell beschreiben und analysieren lassen. Angelehnt an das Konzept der `kommunikativen Gattungen', wie es von Thomas Luckmann für Formen der mündlichen Face-to-Face-Kommunikation entwickelt wurde, soll das Gattungskonzept für die Analyse von Formen der elektronischen Kommunikation (insbesondere der Fernsehkommunikation) fruchtbar gemacht werden. Die leitende Hypothese lautet, dass die Gattungen des Fernsehens Konventionen der Weltwahrnehmung bereitstellen, die als eine Präfiguration kultureller Orientierungen zu verstehen sind. Am Beispiel nicht-fiktionaler Informations- und Unterhaltungssendungen soll im Detail untersucht werden, auf welche Art und Weise unterschiedliche Gattungen des Fernsehens gesellschaftlich relevantes Wissen anbieten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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