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Entwicklung eines magnesiumgerechten Bandgießverfahrens zur Herstellung geeigneter Halbzeuge für die Blechherstellung

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360134
 
In der ersten Stufe soll ein geeignets Bandgießverfahren zur Herstellung dünner Magnesiumbänder entwickelt werden. Hierzu werden bekannte Verfahren betrachtet und auf die spezifischen Anforderungen der Magnesiumumformung angepasst. Für die Herstellung qualitativ hochwertiger Halbzeuge ist die Kontinuität des Gießprozesses mit optimiertem Erstarrungsvorgang bei geeigneter Atmosphärenkapselung sowie angepasster Walztechnik von besonderer Bedeutung. Zur Sicherung der hohen Anforderungen an die mechanischen und chemischen Eigenschaften des Endprodukts sollen die werkstoffkundlichen Besonderheiten bei der Erstarrung und der Umformung von Magneisum und dessen Legierungen entsprechend berücksichtigt werden. Hier ist neben den Prozessparametern wie Temperaturführung, Umformgrad, Umformgeschwindigkeit und Walzkräften, auch auf eine geeigente Schmierstoff- und Werkzeugwahl zu achten. Bereits aus dem SFB 390 "Magnesiumtechnologie" vorliegende Kenntnisse bezüglich der Auslegung der Schmelz- und Gießbedingungen werden bei der Entwicklung eines geeigneten Gießprozesses und der Werkzeugauswahl im Bereich des Gusses genutzt. In einer zweiten Stufe sollen die Ergebnisse zur Entwicklung eines In-Line-Walzvorganges genutzt werden. Dabei sind die umformrelevanten Parameter während des Prozesses und die Abkühlung des Walzgutes zu überwachen und anzupassen daß ein dem Anforderungsprofil entsprechendes Walzprodukt gewährleistet werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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