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Erarbeitung eines multifaktoriellen Risikoindexes als Voraussetzung für eine outcome-orientierte Versorgung von herzchirurgischen Patienten

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360511
 
Die Verhältnismäßigkeit medizinischer Leistungen ist ein aktueller Diskussionspunkt sowohl in medizinisch-therapeutischer als auch in gesundheitsökonomischer Hinsicht. Eine bedeutende Kostenbelastung stellen die Behandlungskosten dar, die durch die vorbereitende apparative Diagnostik entstehen. Es ist auffällig, dass im diagnostischen Vorgehen zum Teil erhebliche Variationen exsistieren. Demnach sind Studien zur Bedarfsforschung, welche unangemessene Behandlungen identifizieren, dringend erforderlich. Die Antragstellerin war maßgeblich an der Erstellung einer einzigartigen Datenbank beteiligt, die in Europa und den USA im Rahmen einer Multicenterstudie entstanden ist und in der alle relevanten Daten zur perioperativen Versorgung von 5000 herzchirurgischen Patienten prospektiv erfasst wurden. Für die Bearbeitung von speziellen Fragestellungen hat die Antragstellerin Zugang zu dieser Datenbank. Folgende Projekte sind geplant: die Entwicklung eines Risiko-Indexes für das Auftreten von perioperativen Komplikationen, der Einfluss von perioperativen Transfusionsverhalten, die Auswirkungen der präoperativen apparativen Diagnostik und der Einfluss klinischer Prozessabläufe auf das Outcome. Die Projekte bereiten die epidemiologische Grundlage zur outcome-orientierten Versorgung herzchirurgischer Patienten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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