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Stabile Isotope in der Tierwissenschaft: Einfluß der Futtermenge und Futterzusammensetzung auf das Verhältnis der Kohlenstoffisotope 13C/12C im Körper von Tilapien (Oreochromis niloticus (L.))

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360684
 
Die Verfolgung von Stoffflüssen in aquatischen Systemen wirft erhebliche Probleme auf, da gängige Methoden aus der terrestrischen Forschung in der Regel nicht angewandt werden können. Gerade für das Management semi-intensiver Aquakultursysteme, in denen das Wachstum der kultivierten Organismen (Fische, Garnelen etc.) auf natürlichen Nahrungskomponenten und Supplementfutter beruht, ist Kenntnis der relativen Anteile der Nahrungskomponenten von großer Bedeutung. Seit rund 20 Jahren werden die Verhältnisse stabiler Isotope (13C/12C, 15N/14N etc.) zur Analyse der Nahrungsnetze in natürlichen aquatischen Systemen und Aquakultursystemen eingesetzt. In den letzten Jahren sind jedoch Zweifel hinsichtlich der diesem Verfahren zu Grunde liegenden Annahmen aufgetreten. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll durch den Einsatz halbsynthetischer Diäten aus Weizen- und Maiskomponenten unter kontrollierten Bedingungen geklärt werden, wie groß der Einfluß von Futtermenge und Futterzusammensetzung sowie deren Interaktion auf die Kohlenstoffisotopenverhältnisse (d13C) bei Tilapien (Oreochromis niloticus L.) ist und wie stark dies die bislang benutzten Modelle zur Berechnung der Nahrungsanteile aus Isotopendaten beeinflussen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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