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Detektion eisinduzierter Schwerefeldänderungen in der Antarktis durch Satellitenschwerefeldmissionen

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360714
 
Die Eismassen der Antarktis liefern einen wesentlichen Beitrag zu zeitlichen Veränderungen des Gravitationsfeldes der Erde. Das betrifft sowohl die Zu-oder Abnahme des Eises selbst als auch die dadurch induzierten Veränderungen der Meerwasserverteilung und die viskoelastische Reaktion der festen Erde. Im beantragten Vorhaben soll die Detektion solcher Schwerefeldsignale durch die Satellitenschwerefeldmissionen CHAMP und GRACE untersucht werden. Dazu sind Modelle zu erwartender Massensignale aufzubereiten und geeignet zu parametrisieren (Punktmassendarstellung, Kugelfunktionsdarstellung). Die Sensitivität der Schwerefeldmissionen gegenüber diesen Signalen ist mit der Simulation resultierender Bahnstörungen zu untersuchen. Durch eine geeignete Analyse von CHAMP- und GRACE-Datenprodukten sollen dann Schweresignale aus Eismassenänderugen und den damit einhergehenden Prozessen ermittelt werden. Methoden dafür sind zu entwickeln und zu erproben. Eine Validierung der Ergebnisse soll unter Nutzung von Satellitenaltimeterdaten erfolgen. Die Resultate sind insbesondere im Hinblick auf Eismassenbilanzaussagen zu interpretieren.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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