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Die ästhetikgeschichtlichen Voraussetzungen der Kunst und Kunsttheorie von Kurt Schwitters
Antragsteller
Dr. Götz-Lothar Darsow
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360838
Die Voraussetzungen und der Kontext der Kunsttheorie von Kurt Schwitters soll aufgrund bisher unbekannter Materialien im Nachlass erstmals grundlegend erforscht werden. Dabei werden seine Dresdner Studienjahre 1909-14 besondere Berücksichtigung finden; denn neben seinem Studium an der Kunstakademie sind seine literatur- und kunstwissenschaftlichen Studien an der Technischen Universität weitgehend unbeachtet geblieben. Vor allem die Schriften des Literaturwissenschaftlers Oskar Walzel rücken so in den Blickpunkt, dessen Veranstaltungen Schwitters offensichtlich mit grossem Interesse besucht hat. Befragt man die Schriften Walzels, so zeigt sich, dass zentrale Auffassungen der künstlerischen Arbeit von Schwitters auch durch die Begegnung mit Walzel angeregt sein könnten. Die in der bisherigen Forschungsliteratur zum bildnerischen und literarischen Werk von Kurt Schwitters vertretene Auffassung, dass vor allem die verschiedenen Spielarten des Dadaismus seit etwa 1918 sein Werk - und insbesondere die "Ursonate" und den "Merzbau" - geprägt hätten, bedarf einer Ergänzung bzw. Neubewertung.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
