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T-Zell-Antwort bei der Hepatitis-B- und C-Virus-Infektion

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361025
 
Es wird generell angenommen, dass die zelluläre T-Zell-Antwort entscheidend ist für die Elimination und Immunpathogenese der Hepatitis-B (HBV) und Hepatitis-C (HCV) -Infektion. In den letzten drei Jahren haben wir wesentliche neue Aspekte der virusspezifischen T-Zell-Antwort und der intrahepatischen Zytokininduktion für die Elimination des Virus als auch für die Auslösung der Lebererkrankung bei der akuten HBV- und HCV-Infektion aufgezeigt. Darüber hinaus haben wir verschiedene Mechanismen identifiziert, die zur Entwicklung der häufigen chronischen HCV-Infektion beitragen können. Es ist Ziel des vorliegenden Arbeitsvorhabens, die Rolle der virusspezifischen T-Zell-Antwort, unter Berücksichtigung unserer Erfahrungen über die T-Zell-Antwort bei der akuten Infektion, in chronisch HBV- und HCV-infizierten Patienten zu untersuchen. Darüber hinaus sollen neue, breit reaktive HBV- und HCV-spezifische T-Zell-Epitope identifiziert und effiziente T-Zell stimulierende Strategien entwickelt werden. Einblicke, die diese Arbeiten in die Immunbiologie und Pathogenese der HBV- und HCV-Infektion erlauben werden, könnten zur Entwicklung neuer immuntherapeutischer Verfahren (wie z.B. einer virusspezifischen Immuntherapie oder intrahepatischen Zytokin-Induktionstherapie) der chronischen HBV- und HCV-Infektion führen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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