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Massenbilanzen holozäner Sedimente im Oberrheintiefland und Schwarzwald, Bündelantrag RheinLUCIFSg

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361324
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Bilanzierung von Auensedimenten und Kolluvien im südlichen und mittleren Oberrheintiefland seit Beginn des Ackerbaus im Neolithikum. Die quantitative Auswertung der Erosions- und Akkumulationsprozesse soll in Abhängigkeit von den jeweiligen Landnutzungs- und Klimaverhältnissen für die einzelnen Kulturepochen mittels eines GIS erfolgen und die Grundlage für spätere Modellierungen im Einzugsgebiet des Rheins legen. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung der Forschungsarbeiten bildet die umfangreiche Datensammlung, die innerhalb von zwei DFG-SPP gewonnen wurde. Dazu gehören eine Vielzahl von 14C-datierten Auensedimenten, Kolluvien und Mooren. Gestützt werden die Altersbestimmungen durch Artefakte und historische Quellen. Weitere Daten liefern die bisherigen Pollenanalysen, die das wechselnde Verhältnis von Wald- und Offenland unter klimatischen und anthropogenen Veränderungen nachweisen. Das Forschungsvorhaben wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten und Landesämtern in Freiburg und der benachbarten Universitätsstandorte am Oberrhein durchgeführt. Eine enge Verbindung besteht zum Lehr- und Forschungsprogramm des am 01.04.2001 angelaufenen Graduiertenkolleg "Gegenwartsbezogene Landschaftsgenese".
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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