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Gentherapie zur Ligamentheilung

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361488
 
Ligamentdefekte stellen einen wichtigen Morbiditätsfaktor dar. Da die bisherigen operativen und konservativen Therapieverfahren unbefriedigende Resultate zeigen, besteht die Notwendigkeit alternativer Lösungsansätze in der Therapie von Ligamentverletzungen. Das Ziel dieses beantragten Projektes ist es, Reparaturgene wie IGF-1, TGF-ß, BMP-2 und BMP-12 für die somatische Gentherapie von Ligamentdefekten nutzbar zu machen. Zunächst werden adenovirale Vektoren und retrovirale Vektoren für die oben genannten Gene hergestellt. Die adenoviralen Vektoren werden dabei für den direkten Gentransfer und die retroviralen Vektoren für den indirekten Gentransfer eingesetzt. Diese beiden gentherapeutischen Strategien werden anhand zweier verschiedener Kaninchen-Modelle miteinander verglichen. Ein Transektionsmodell für das vordere Kreuzband dient als Beispiel für einen Defekt, der nicht spontan heilen kann. Im KreuzbandModell soll ex vivo die Induktion der Ligamentheilung in vivo gezeigt werden. Die Auswertung erfolgt mittels etablierter histologischer, mechanischer und molekularbiologischer Nachweisverfahren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. C.H. Evans
 
 

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