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Ex vivo- und in-vitro-Untersuchungen zur Pathogenese der Lösungsmittel- und Aldehyd-induzierten Rhinitis

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361604
 
Epidemiologische Untersuchungen belegen einen Zusammenhang zwischen Luftschadstoffbelastung und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege. Einen besonderen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die Lösungsmittel- und Aldehyd-induzierte Rhinitis. Eigene Vorarbeiten haben gezeigt, daß auch niedrige Schadstoffdosen subklinische Schleimhautentzündungen verursachen können. Im Rahmen des beantragten Projektes sollen sowohl ex vivio als auch mit Hilfe eines von unserer Arbeitsgruppe entwickelten in vitro Modells Expositionen gegenüber den arbeitsmedizinisch relevanten Substanzen 1-Methoxypropanol-2, Methylmethacrylat und Azetaldehyd durchgeführt werden. Neben subjektiven Fragebögen zum Befinden sollen Interleukinfreisetzungen mittels ELISA-assays und die Expression der Cyclooxygenasen auf mRNAEbene sowie das mukoziliare Transportsystem der Nase untersucht werden, wobei im Rahmen der in vitro Expositionen im Vergleich auch deutlich höhere Schadstoffkonzentrationen angewendet werden können. Die Untersuchungen werden einen Beitrag zum Verständnis der Lösungsmittel- und Aldehyd-induzierten Rhinitis und zur schadstoffbezogenen Grenzwertfindung leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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