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Ärztinnen - Patientinnen. Frauen im deutschen und britischen Gesundheitswesen des 20. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361872
 
Der Band "Ärztinnen-Patientinnen" widmet sich einem wenig erforschten Bereich der Sozial- und Geschlechtergeschichte. Die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Gesundheitspolitik in Deutschland und Großbritannien werden in vergleichender Perspektive untersucht. Während in Deutschland mit der 1883 eingeführten Krankenversicherung bereits weite Teile der Bevölkerung zumindest teilweise abgesichert waren, wies das britische Versicherungsnetz bis zur Einführung des National Health Service 1948 größere Lücken auf. Erst danach stand der Bevölkerung eine umfassende Versorgung zur Verfügung. Ausgehend von dieser komparativen Fragestellung werden drei Themenbereiche behandelt: Zunächst geht es um die Frau als Akteurin in den Berufen Ärztin und Fürsorgerin, dann geht es um den gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Diskurs über die Frau als Mutter, wobei auch die Diskussion um neue Reproduktionstechnologien analysiert wird. Ein dritter Teil befasst sich mit der Frau als Patientin im staatlichen Gesundheitssystem.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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