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Sinn (in) der Antike

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361898
 
"Sinn" erweist sich in der kulturwissenschaftlichen Grundlagenforschung als eine zentrale Kategorie zur Erforschung menschlicher Deutungs- und Orientierungsleistungen. Unter "Sinn" versteht man die unterschiedlichsten Erklärungsversuche der jeweiligen Lebenswelt von Individuen, Gruppen und ganzen Gesellschaften. "Sinn" definiert Zugehörigkeit und dient der handlungsleitenden Perspektivierung von Zukunft. Die geplante Publikation untersucht die Sinnkonzepte der klassischen Antike, einer der wichtigsten Epochen des europäischen Denkens, die eine besondere Vorbildfunktion für die modernen Gesellschaften bis in die Gegenwart ausübt. Der Band umfasst konkrete und aufeinander bezogene Fallstudien aus der gesamten Antike vom Alten Ägypten und dem archaischen Griechenland bis hin zur römischen Kaiserzeit. Die von Althistorikern, Archäologen, Philologen und Religionswissenschaftlern verfassten Beiträge stellen Sinnkonzepte verschiedener antiker Gesellschaften und Epochen und ihre künstlerischen und literarischen Repräsentationen vor. Insofern versteht sich die interdisziplinär angelegte Publikation als Beispiel moderner Gesellschafts- und Mentalitätsgeschichte.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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