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Molekulare Toxizität von konjugierten Linolsäureisomeren und verzweigtkettigen Fettsäuren: Die Rolle der nuklearen Rezeptoren PPAR in der Kolonkarzinogenese

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362139
 
Fettreiche Ernährung ist mit einer erhöhten Inzidenz von Kolonkrebs korreliert; andererseits weisen experimentelle Studien darauf hin, daß bestimmte Fettsäuren eine protektive Wirkung ausüben können. Eine Beteiligung der Peroxisomen Proliferatoraktivierten Rezeptoren, vor allem von PPARd, an der Kolon Karzinogenese wird diskutiert. Die Entstehung von Kolonpolypen und -karzinomen ist häufig mit einer Mutation des Tumorsuppressorgens Apc und einer erhöhten Aktivität des b-Catenin - TCF-4 Signalwegs verbunden, was zu einer Induktion von PPARd führt. In diesem Vorhaben wird die Wirkung der im Gemeinschaftsvorhaben bearbeiteten Fettsäuren (konjugierte Linolsäureisomere und verzweigtkettige Fettsäuren) auf diese Signalwege untersucht. Dabei werden in menschlichen Kolonzellen (Caco-2, HT29, SW480) Parameter der Proliferation, Differenzierung, Zelladhäsion sowie Zellpolarisation/Permeabilität bestimmt, vor allem durch Messung der Expression bekannt und postulierte Markergene. Schließlich wird der Einfluß der Fettsäuren auf die Bildung von Darmpolypen in der ApcMin-Maus untersucht. Das Ziel dieses Vorhabens ist die frühzeitige Erkennung möglicher toxischer bzw. protektiver Wirkungen der im Gemeinschaftsvorhaben bearbeiteten Fettsäuren. Anmerkung: Dieses Vorhaben ist auch der zentrale Ansprechpunkt für alle in anderen Teilprojekten auftretenden Fragestellungen zur Sicherheit der entwickelten Wirkstoffe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Heinz Nau
 
 

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