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Untersuchung zur Modulation der COX-2-Expression durch Cannabinoide

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362187
 
Studien der letzten Jahre legen nahe, dass Cannabinoide eine Reihe ihrer zentralen Wirkungen über prostaglandinabhängige Mechanismen vermitteln. Wie unserer Arbeitsgruppe zeigen konnte, ist die Induktion der Expression des Enzyms Cyclooxygenase-2, das den ersten Schritt der Prostaglandinbiosynthese katalysiert, die Basis der durch Cannabinoide gesteigerten Prostaglandinproduktion. In dem geplanten Projekt soll der molekulare Mechanismus der Cannabinoid-vermittelten COX-2-Expression in humanen Neurogliomzellen durch Identifizierung der in diesen Prozeß involvierten Signaltransduktoren (Kinasen, second messenger, Transkriptionsfaktoren) aufgeklärt werden. Ziel weiterer Untersuchungen ist es, die funktionelle Bedeutung der Cannabinoid-induzierten COX-2 hinsichtlich daraus resultierender Veränderungen im Apoptoseverhalten von Neurogliomazellen aufzuzeigen. Darüber hinaus soll in einer tierexperimentellen Studie untersucht werden ob eine Induktion von COX-2-Expression und nachfolgender Prostaglandinsynthese im Ciliarepithel des Auges, das ontogenetisch aus dem Neuroepithel entsteht und Charakteristika des Zentralnervensystems aufweist, die Grundlage der antiglaukomatösen/Augeninnendruck-senkenden Wirkung von Cannabinoiden darstellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Kay Brune
 
 

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