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Kriminalitätsfurcht: Messung und methodische Probleme

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362370
 
Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Messung von Kriminalitätsfurcht, der Furcht von Personen, Opfer eines Verbrechens zu werden. Auf Basis theoretischer Überlegungen wird vermutet, dass es sich bei Kriminalitätsfurcht um ein mehrdimensionales und für einige Personen schlecht verankertes Konstrukt handelt. Es wird deshalb die Hypothese aufgestellt, dass die bisher üblichen Instrumente zur Messung von Kriminalitätsfurcht systematischen Messfehlern unterliegen. Zur Prüfung dieser Hypothese werden Gütekriterien entwickelt und die Instrumnte anhand von Daten aus drei Sekundär- und neun Primärquellen im Lichte dieser Kriterien untersucht. Bei den Datenquellen handelt es sich um qualitative Studien, in denen die Dimensionen von Kriminalitätsfurcht erfasst und Effekte der Wortwahl untersucht wurden, um experimentelle Daten, bei denen unter anderem der Befragungskontext variiert wurde, sowie um quantitatives Datenmaterial, welches sich aus fünf Befragungen der allgemeinen Bevölkerung zusammensetzt, wobei sich die einzelnen Befragungen in der Erhebungsmethode und dem Stichprobenverfahren unterscheiden, nicht aber im Fragebogen und Erhebungszeitpunkt. Die Analysen legen nahe, dass die Verwendung der herkömmlichen Instrumente in allgemeinen Bevölkerungsumfragen keine verlässlichen Informationen über das Ausmaß der Kriminalitätsfurcht in der Bevölkerung liefern kann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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