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Zyklisches Verformungsverhalten und makroskopisches Stoffgesetz texturierter Magnesiumstrukturen für mehrachsige Beanspruchung unter Berücksichtigung mikrostruktureller Verformungsmechanismen – MagZyk
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Otto Huber; Professor Dr.-Ing. Ulrich Prahl
Fachliche Zuordnung
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Computergestütztes Werkstoffdesign und Simulation von Werkstoffverhalten von atomistischer bis mikroskopischer Skala
Computergestütztes Werkstoffdesign und Simulation von Werkstoffverhalten von atomistischer bis mikroskopischer Skala
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536280731
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines skalenübergreifenden 3D-Kontinuumsmechanischen Werkstoffmodells für zyklische Beanspruchungen von texturierten Magnesium-Knetlegierungen. Dabei sollen die bisher weitgehend unerforschten Wechselwirkungen zwischen den mikromechanischen Verformungsmechanismen und dem makroskopischen diskontinuierlichen Dehnungsfeld untersucht und berücksichtigt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Gewinnung von Erkenntnissen über die mikromechanischen Verformungsmechanismen, die Entwicklung der plastischen Verformungen und das zyklische anisotrope Verfestigungsverhalten. Betrachtet wird die Magnesium-Knetlegierung AZ31B-Bleche, da die Antragsteller bereits über umfangreiche Ergebnisse aus Vorarbeiten zu diesem Werkstoff verfügen. Aus dieser Zielsetzung ergeben sich die folgenden Teilziele: - Identifizierung der Verformungsmechanismen und der diskontinuierlichen makroskopischen Dehnungsfelder bei zyklischer Belastung; - Analyse der Entwicklung der plastischen Verformungen; - Quantifizierung des anisotropen zyklischen Verfestigungsverhaltens; - Formulierung eines Multiskalenmodells zur Beschreibung des Materialgesetzes; - Entwicklung einer benutzerdefinierten Materialroutine für die FEM
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen