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Die Bedeutung von Nichtwissen für die Softwareentwicklung mit Social-Coding Plattformen (INKleSS)

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536290508
 
Softwareentwicklung beschäftigt sich mit den Grundlagen und best-practices neuer Softwareentwicklungen z.B. in den Bereichen Anforderungsdefinition, Entwurf von Softwarearchitekturen, Test oder Versionskontrolle. Eine besondere Herausforderung im Software-Engineering besteht in den Unsicherheiten, die mit der Implementierung, Überarbeitung, Unterhaltung, dem Update und der Verbesserung zunehmend komplexer Softwarestücke verbunden sind. Forschungen im Bereich Software-Engineering zielen typischerweise darauf ab, Lösungen zu entwickeln, die es erlauben möglichst effizient Wissen bereit zu stellen, um mit diesen Unsicherheiten umgehen zu können. In diesem Projekt ist es das Ziel unseres interdisziplinären Teams, sich dem Phänomen der Wissenslücken im Software-Engineering aus einer neuen Perspektive zu nähern: der sozialwissenschaftlichen Nichtwissensforschung. Indem wir diese Perspektive in den Kontext des Software Engineerings übertragen, wollen wir die Diversität des Nichtwissensphänomens herausarbeiten und Faktoren identifizieren, die einen Einfluss darauf haben, wie Akteure mit Nichtwissen umgehen, um schließlich ein Modell zu entwickeln, um das Phänomen des Nichtwissens im Kontext der Softwareentwicklung zu erklären. Wir werden halbautomatische Abläufe entwickeln, die es ermöglichen verschiedene Typen von Nichtwissen in der (schriftlichen) Kommunikation von Softwareentwicklern zu identifizieren, um auf dieser Basis Strategien zu entwickeln um in Softwareprojekten systematisch mit Nichtwissen umgehen zu können (Nichtwissensmanagement). Unsere Forschungsergebnisse werden schließlich mit Experten und Praktikern im Software-Engineering evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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