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Einfluss des Immunsystems auf die Arthrose

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363087
 
Die Arthrose gilt als degenerative Gelenkerkrankung. Trotz ihres degenerativen Charakters ist sie bei einem Teil der Patienten immer wieder von entzündlichen Episoden begleitet. Diese Entzündungen bleiben jedoch sporadisch, obwohl - wie wir in früheren Arbeiten zeigen konnten - die Chondrozyten im arthrotischen Gelenk eine Reihe von inflammatorischen Zytokinen, vor allem TNFa oder IL-1ß, produzieren. In einer neuen Arbeit haben wir die Assoziation des HLA-DRB*02 Haplotyps mit der Arthrose beschrieben und möchten nun gezielt der Frage nach dem Einfluss des Immunsystems auf die Arthrose nachgehen. Eines unserer Ziele ist, nach einer Assoziation zwischen dem jeweiligen HLA II-Haplotyp und dem Ausmaß der Entzündung zu fragen und damit den Einfluss des HLA II-Haplotyps auf den Verlauf einer Arthrose zu klären. Ein weiteres Ziel ist es, knorpelspezifische Autoantikörper zu suchen und zu charakterisieren und einen Zusammenhang zwischen Zytokin-Expressionsmuster, HLA II-Haplotyp und Ausprägung dieser Autoantikörper zu untersuchen. Unsere Ergebnisse werden die Bedeutung des Immunsystems für die Entstehung und den Verlauf der Arthrose neu bewerten und evtl. den HLA II-Haplotyp als prognostischen Marker anbieten, der eine frühe immunmodulatorische Therapie indiziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Joachim Sieper
 
 

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