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Quanteneffekte im Rahmen lokal harmonischer Näherungen zur Behandlung von Vielteilchenproblemen im und außerhalb eines thermodynamischen Gleichgewichts

Fachliche Zuordnung Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363583
 
In der Literatur sind mindestens vier Verfahren bekannt, die es erlauben, quantenstatistische Effekte näherungsweise dadurch zu behandeln, dass lokal zu definierende Oszillatoren eingeführt werden. Dabei kann es sich sowohl um reversible als auch um irreversible Systeme handeln. Zwei dieser Verfahren stammen aus der Niederenergie-Kernphysik. Eines davon wurde von mir zusammen mit Mitarbeitern entwickelt. Es handelt sich um die Formulierung einer nicht-störungstheoretischen Transporttheorie, die auch weit abseits des globalen Gleichgewichts angewendet werden kann, wie bei der Beschreibung des Zerfalls meta-stabiler Zustände. Das andere wurde bisher vorwiegend zur Berechnung von Eigenschaften dieses Gleichgewichts angewendet. Jede dieser vier Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Sie sollen miteinander verglichen werden und auf ihre Möglichkeiten zur Beschreibung von allgemeinen Vielteilchenproblemen untersucht werden unter spezieller Berücksichtigung einer selbst-konsistenten Behandlung der Zweiteilchenwechselwirkung. Für dissipative Systeme ist das bisher bei allen erwähnten Verfahren nicht befriedigend gelungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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