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Optimierung von blindleistungsbezogenen Systemdienstleistungen

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363729
 
Der Netzbetreiber ermöglicht im Rahmen der Netzbetriebsführung die Realisierung von Übertragungsdienstleistungen und stellt die erforderlichen Systemdienstleistungen zur Verfügung. Da der Netzbetreiber auf Grund der Entflechtung über keine eigenen Kraftwerke verfügt, muss er als wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen die hierfür erforderlichen Leistungen bei Kraftwerksbetreibern unter technischen und wirtschaftlichen Aspekten optimal einkaufen. Neben den wirkleistungsbezogenen Systemdienstleistungen (z.B. Frequenzhaltung) tragen vor allem die blindleistungsbezogenen Systemdienstleistungen (Spannungshaltung und Spannungs-Blindleistungs-Optimierung für die Verlustdeckung) zu einem sicheren und wirtschaftlichen Netzbetrieb bei. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erweiterung eines multikriteriellen Planungsinstrumentes für die Beschaffung von Regel- und Reserveleistung um die blindleistungsbezogenen Systemdienstleistungen. Vor allem bei der Spannungs-Blindleistungs-Optimierung wird sich der Schwerpunkt von einer reinen Verlustminimierung hin zu einer Kostenminimierung verlagern. Daher ist es sinnvoll, in einem gemeinsamen geschlossenen Optimierungsansatz auch die Kosten für Einspeisungen von Blindleistung und Blindenergie sowie deren Auswirkungen auf den sicheren Netzbetrieb und Blindleistungsflüsse auf den Leitungen zu berücksichtigen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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