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Einkristalldiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536384865
 
Eine moderne Synthese-/Molekülchemie ist ohne die Einkristallstrukturanalyse mittels Röntgenbeugung spätestens seit Ende der 1970er Jahre nicht mehr vorstellbar. Sie ist längst zu der wichtigsten Methode aufgestiegen, wenn es darum geht, die Verknüpfung von Atomen in einem Molekül zu bestimmen, neben der Analyse der Strukturparameter. So gesehen, stellt die Einkristallröntgenstrukturanalyse eine analytische Routinemethode dar, die in keinem chemischen Institut fehlen darf. Die Einkristallröntgenstrukturanalyse gehört am Institut für Chemie der Universität Rostock zu den zentralen Diensten (ZD), die von Herrn Prof. Dr. Schulz organisiert werden. Teil der ZD, ist die Abteilung Einkristallröntgendiffraktometrie, die von Herrn PD Dr. Alexander Villinger geleitet wird. Es sei daraufhin gewiesen, dass die Abteilung Einkristallröntgendiffraktometrie als Serviceeinrichtung für die gesamte Universität Rostock fungiert, das heißt, sie bedient sowohl die Anfragen aus dem Bereich der Chemie (vor allem der anorganischen und organischen Chemie), aber auch aller anderen Fachrichtungen (Physik, Materialwissenschaften, etc.). Mit diesem Antrag beantragen wir eine Ersatzbeschaffung für ein Gerät (Kappa APEX II, Bruker AXS), welches 2008 in Betrieb genommen wurde. Dieses Gerät ist leider am Ende seiner Lebensdauer, was sich unter anderem darin äußert(e), dass es in den vergangenen Jahren extrem oft aufgrund von Problemen stillstand, da es außerordentlich störungs- und reparaturanfällig ist, was teilweise dazu führte, dass für einen Zeitraum von 6 Monaten(!) keine Messung von Einkristallen möglich war, da auch unser zweites Gerät der Firma Bruker aufgrund eines defekten Detektors stillstand. Dies führte zu einer sehr starken Beeinträchtigung der wissenschaftlichen Arbeit und vielen Problemen bei der Durchführung von BSc-, MSc- und Doktorarbeiten. Zudem führten die vielen Reparaturen zu hohen Kosten, die gerade ein kleines Institut, wie das unsrige, nur schwerlich aufbringen kann. Die Ersatzbeschaffung soll sicherstellen, dass die Versorgung der chemisch orientierten Wissenschaften und auch der Nachbardisziplinen der Universität Rostock mit einer modernen Diffraktometer-Ausstattung auch in Zukunft gewährleistet ist.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

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