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Sequenzbasierte Optimierung von Videoübertragungsverfahren

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364138
 
Die derzeit verbreiteten Optimierungsverfahren für hybride Videocodierung und Videoübertragung basieren auf Entscheidungskriterien, die nur die Qualität und Bitrate des gegenwärtig zu codierenden Bildes berücksichtigen. Jedoch wirken sich Codierentscheidungen in hybriden Videocodern mit Bewegungskompensation aufgrund der Quantisierungs- und Obertragungsfehler auf spätere Bilder aus. In diesem Vorhaben sollen daher neue Verfahren entwickelt werden, die eine Erweiterung der Optimierung auf mehrere Bilder ermöglichen. Dabei soll zunächst bei paketbasierten Übertragungsanwendungen, die eine große Verzögerungszeit erlauben, eine Optimierung durchgeführt werden. Die betrachteten Optimierungsparameter sind sowohl die Steuerparameter des hybriden Videocoders als auch Übertragungsparameter wie Paketgröße und Fehlerschutz. Weiterhin sollen die Optimierungsverfahren auch auf interaktive Kommunikationsszenarien, d.h. bei nur geringer möglicher Verzögerungszeit, angewendet werden. Dabei erfolgt eine Schätzung der Auswirkung der Quantisierungs- und Obertragungsfehler auf zukünftige Bilder auf der Basis der statistischen Eigenschaften der Quelle und des Übertragungskanals. Die neuen Verfahren sollen die Bildqualität sowohl für feste als auch mobile Verbindungen bei Bitraten im Bereich zwischen 64 und 768 kbit/s gegenüber bekannten Optimierungsverfahren verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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