Detailseite
Projekt Druckansicht

Veränderungen im Erleben dysfunktionellen Beziehungsverhaltens nach stationärer Psychotherapie

Antragsteller Professor Dr. Manfred Cierpka (†)
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1997 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364230
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Überprüfung der Fragestellung, inwieweit sich das erlebte Beziehungsverhalten von Patienten nach stationärer Psychotherapie verändert und welche Stabilität und prädiktive Validität eine solche Veränderung zum Follow-Up nach 6 Monaten aufweist. Unter dem Paradigma der vergleichenden Evaluation wird überprüft, ob eine spezielle, systematisch am Beziehungserleben und Beziehungsverhalten orientierte Behandlung dem "Routine"-Vorgehen stationärer Psychotherapie in der kooperierenden Klinik überlegen ist. Zu den drei Meßzeitpunkten (Anfang und Ende der Behandlung, 6-MonatsKatamnese) wird das Erleben und Verhalten in Beziehungen mit der Achse II "Beziehung" der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) bestimmt. Die OPD-Beziehungsdiagnostik bietet den Vorteil, daß durch die Einbeziehung der Erlebensperspektive des Untersuchers Rückschlüsse auf diejenigen dysfunktionalen Beziehungsgestaltungen der Patienten möglich sind, die ihnen zu Beginn der Therapie (noch) nicht bewußt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Erwin Hillenbrand
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung