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Charakterisierung und Isolierung pflanzlicher Elicitorrezeptoren

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364258
 
Pflanzen sind in der Lage, auf Befall durch potentiell pathogene Mikroorganismen mit einer komplexen Abwehrreaktion zu reagieren. Die der Signalperzeption und -transduktion zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind dabei weitgehend unbekannt. Im von uns bearbeiteten Experimentalsystem reagieren kultivierte Petersiliezellen auf Behandlung mit Peptidelicitoren aus der Zellwand phytopathogener Pilze des Genus Phytophthora mit der Induktion von Abwehrgenen und der Synthese von Phytoalexinen. Ein 13 Aminosäuren umfassendes Peptidfragment eines Zellwandproteins aus P. sojae ist für die Auslösung der Abwehr essentiell und hinreichend. Die Pathogenerkennung durch die Pflanze ist ein Rezeptor-vermittelter Prozeß. Hauptziel im Antragszeitraum ist die Isolierung des Rezeptors für den Elicitor Pep-13 bzw. der den Rezeptor kodierenden cDNA. Dies soll durch (1) Ligandenscreening einer mit Petersilie-cDNA transfektierten COS-Zellinie bzw. (2) durch ligandenaffinitätschromatographische Aufreinigung des Rezeptors (chemisches Crosslinking von biotinyliertem Pep-13 an den Rezeptor und nachfolgende Aufreinigung an monomerem Avidin) und nachfolgende Klonierung der cDNA basierend auf partieller Proteinsequenzinformation erreicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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