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Lokale Eindeutigkeit von Marktgleichgewichten in Finanz- und Konsummärkten bei zeitlicher Substitution

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364298
 
In Zusammenarbeit mit Prof. Shannon (University of Berkeley) soll die Theorie der Finanzmärkte bei langfristigem Zeithorizont erweitert werden. Bisher unterstellt diese Theorie zeitlich additive Präferenzen der Investoren. Die Annahme der Additivität ist eine sehr starke Einschränkung. Sie impliziert, dass bei der subjektiven Bewertung von Konsumplänen weder Phänomene wie das Bilden von Gewohnheiten ('habit formation') noch Sättigungseffekte oder lokale zeitliche Substitution eine Rolle spielen. Zudem führen solche Nutzenspezifikationen zu empirischen Implikationen, die nicht mit den Daten in Einklang stehen, wie etwa das 'equity premium puzzle' zeigt. In dem gemeinsamen Projekt werden nichtadditive Präferenzfunktionale, die intertemporale Substitution abbilden, unterstellt. Solche Präferenzen wurden von Hindy, Huang und Kreps vorgeschlagen. Gemeinsam mit Peter Bank habe ich bereits die Existenz von Gleichgewichten für Finanz- und Konsummärkte bei solchen Präferenzen nachgewiesen. Von Bedeutung für die empirische Testbarkeit der Theorie ist nun die Frage, ob solche Gleichgewichte (Preise, Konsumverhalten) lokal eindeutig sind. Hierfür hat Prof. Shannon Methoden entwickelt (Stichwort: 'quadratische Konkavität'), die bereits in anderen Modellen erfolgreich waren. Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, die Ansätze meiner gemeinsam mit Peter Bank publizierten Arbeiten mit Prof. Shannons Methoden zu kombinieren, um die Frage er lokalen Eindeutigkeit zu klären.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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