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Langfaserverstärkte Duromer-Werkstoffe - Tiefengradient in Struktur und Eigenschaften der Polymermatrix
Antragstellerin
Professorin Dr. Monika Bauer
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 1998
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364350
Im ersten Jahr des Projektes konnte für ein Harzsystem bestehend aus Cyanatharz und Acrylnitril-Butadienkautschuk gezeigt werden, daß sich durch Prepreg-Technik und Preßverarbeitung Laminatwerkstoffe mit einem einseitigen Gradienten der Harzzusammensetzung senkrecht zur Faserrichtung herstellen lassen. Der Nachweis des Gradienten gelang mit der Dynamisch Mechanischen Analyse. Im weiteren Projektverlauf sollen Laminate mit einem beidseitigen Gradienten (also einer zur Mittelebene symmetrischen Gradientenverteilung) hergestellt und untersucht werden. Zusätzlich zu den bisher hergestellten Laminaten mit Gewebeverstärkung sollen auch unidirektionale (UD)-Laminate für bruchmechanische Untersuchungen hergestellt werden. Neben der bereits gegenwärtig untersuchten Kautschukzähmodifizierung sollen auch thermoplastische Zähmodifikation in die Untersuchungen mit einbezogen werden. Mit Hilfe bruchmechanischer Untersuchungen soll ein Zusammenhang zwischen der Reinharzzähigkeit in den einzelnen Schichten und der interlaminaren Bruchzähigkeit des Laminates sowie der Rechtfestigkeit nach Impact (Schadenstoleranz) gefunden werden. Es werden systematisch Laminate mit und ohne Gradient gegenübergestellt. Durch geeignete Auswahl der Harze und deren Schichtung im Laminat soll ein Optimum zwischen Heiß/Feucht-Eigenschaften und Schadenstoleranz eingestellt werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 733:
Gradientenwerkstoffe