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Bedeutung von Tetrahydrobiopterin für die endothelvermittelte Regulation koronarer Widerstandsgefäße bei Arteriosklerose

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364409
 
Endothelialen Vasodilatoren und insbesondere dem "endotheliumderived relaxing factor" kommt bei der Regulation des koronaren Gefäßwiderstandes eine besondere Bedeutung zu. NO wird durch die NO-Synthase (NOS) mit Hilfe der Kofaktoren NADPH und Tetrahydrobiopterin (BH4) aus L-Arginin gebildet. Bei verschiedenen Erkrankungen des kardiovaskulären Systems kommt es früh zu einer Abnahme der endothelabhängigen Vasodilatation. Die Ursache dieser endothelialen Funktionsstörung ist bislang ungeklärt. Aufgrund der Erkenntnisse neuerer Untersuchungen mehren sich jedoch Hinweise für eine zentrale Bedeutung von BH4. So werden bei erniedrigten BH4-Spiegeln durch die NO-Synthase statt NO vermehrt vasotoxische Superoxidanionen gebildet, die ihrerseits den Abbau von NO beschleunigen. Durch Substitution von BH4 kann die gestörte Endothelfunktion nach Ischämie/Reperfusion und bei Arteriosklerose akut verbessert werden. Die Ursachen der verminderten Verfügbarkeit von BH4 sind bislang nicht geklärt. Ziel des beantragten Projektes ist die Charakterisierung der Bedeutung von BH4 und zugrundeliegender Ursachen für die endotheliale Funktionsstörung koronarer Widerstandsgefäße.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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