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Interaktionen bei der Rekrutierung und Aktivierung von T-Zellen in der Mukosa

Antragsteller Professor Dr. Alf Hamann
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364790
 
Die Fähigkeit von bestimmten Lymphozyten-Subsets wie z.B. IgA+B-Blasten, selektiv in die intestinale Mukosa einzuwandern, ist ein Paradigma für organspezifisches Homing. Hierfür ist v.a. das a4b7-Integrin als Homingrezeptor verantwortlich, darüberhinaus möglicherweise spezifische Chemokin-Systeme.In diesem Projekt soll untersucht werden, wie Mukosa-spezifisch migrierende T-Zellen entstehen. Nach gängiger Auffassung wird die selektive Expression von Homingrezeptoren während des initialen Antigen-Kontakts der Lymphozyten im jeweiligen Gewebe geprägt. Tatsächlich ist jedoch völlig unklar, ob und wie dies erfolgt.Wir wollen untersuchen:1) Ob es sich überhaupt um eine Prägung (Instruktion) der Lymphozyten handelt, oder ob auch Selektionsmechanismen zur Entwicklung Mukosa-spezifischer Subsets führen;2) ob die Prägung zur Ausbildung eines stabilen Phänotyps führt;3) welche Faktoren an der Regulation des a4b7-Integrins und der Chemokinrezeptoren beteiligt sind. Es sollen Cytokine, lokale Antigen-präsentierende Zellen, und kostimulatorische, gewebsspezifische Faktoren überprüft werden.Mit diesem Vorhaben wollen wir eine für die funktionelle Organisation des Mukosaassoziierten Immunsystems zentrale, bisher nicht beantwortete Frage bearbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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