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Speichereffekte reproduktiver Kapazität bei Pflanzen von Kleingewässern in Beziehung zur zeitlichen Variabilität der Habitatqualität

Subject Area Ecology and Biodiversity of Plants and Ecosystems
Term from 2002 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5364804
 
Die Hypothese des Vorhabens besagt, daß in Kleingewässern mit hoher Austrocknungswahrscheinlichkeit nur Pflanzenarten vorkommen, die reproduktive Kapazität über mehrere Generationen hinweg speichern können ("storage effects"), d.h. Jahre mit geringer Reproduktion überdauern können. Je geringer die Austrockungsdynamik in den Kleingewässern ist, desto mehr Arten mit geringen "storage effects" können vorkommen. Sofern die Hypothese zutrifft, soll geprüft werden, welche der biologischen Merkmale ("traits"), die zu "storage effects" beitragen, am wesentlichsten sind. Zur Überprüfung der Hypothese werden Habitatmodelle erstellt. Als erklärende Variablen werden (i) die Gewässerchemie und die Austrocknungsdynamik von ca. 60 überwiegend eutrophen Kleingewässern in der Ackerbaulandschaft Mecklenburgs herangezogen. Da Austrocknungsereignisse im Untersuchungszeitraum unter Umständen nicht direkt beobachtet werden können, müssen Austrocknungshäufigkeiten mit hydrologischer Modellierung ermittelt werden. Die zu klärende Variable ist die Vorkommenswahrscheinlichkeit von Artengruppen mit oder ohne biologischen Merkmalen, die Bedeutung für "storage effects" haben.
DFG Programme Research Grants
 
 

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