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Wechselwirkung des Avirulenzproteins Avr1b von Phytophthora sojae mit Sojabohne

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364936
 
Das Wirt-Parasit-System "Sojabohne" - Phytophthora sojae - ist durch eine Rasse/Sorte "spezifische Resistenz" gekennzeichnet, die durch R- und Avr-Gene auf der Seite des Wirtes bzw. des Pathogens vermittelt wird. Avr1b stellt das erste von einem Oomyzeten klonierten Avirulenzgen dar, das in Rps1b-tragenden Sorten von Sojabohnen eine spezifische Pathogenabwehr bewirkt. Das geplante Vorhaben dient folgenden Zielen: Reines Avr1b-Protein soll hergestellt und als rassespezifischer Elicitor induzierbarer Pflanzenabwehr in Sojabohnenkeimlingen und in Zellkulturen getestet werden, die sich von Rps1b-Sorten und Sorten ohne Rps1b-Gen herleiten. Da Avr1b spezifisch während der Infektion exprimiert wird und Avr1b-Protein sich möglicherweise systemisch in der Pflanze ausbreitet, könnte es in Sorten, die Rps1b nicht tragen, als Virulenzfaktor wirken. Diese Hypothese soll an geeigneten Zellkulturen oder Geweben der Sojabohne, die Rps1b nicht tragen, untersucht werden. Das weiter gesteckte Ziel ist, die Zielstruktur für die Wirkung des Avr1b-Proteins in Sojabohnen zu finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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