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Geomorphologische und pedologische Untersuchungen zur spätglazialen und holozänen Landschaftsgeschichte im Kleinen Süden Chiles

Antragsteller Dr. Hans-Peter Niller
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365357
 
Das südchilenische Seengebiet zählt zu den interdisziplinär mit am besten untersuchten Glaziallandschaften der Südhemisphäre. Bislang relativ wenig beachtet bei der Rekonstruktion der spätpleistozänen und holozänen Landschaftsgeschichte wurde der geomorphologisch-pedologische Ansatz. Böden und Hangsedimente leisten jedoch einen wichtigen Beitrag als Paläoumweltarchive. Aktuelle Untersuchungen machen deutlich, daß 1) spätglaziale und hochglaziale Moränen über den Aufbau der Böden und Sedimente voneinander differenziert werden können und daß 2) die holozäne Landschaftsentwicklung mit Hilfe dieser Archive genauer aufgelöst werden kann: Im Holozän hat ein wiederholter Wechsel von Bodenbildung und Sedimentation von Vulkanlössen (inclusive deren Umlagerungen) stattgefunden; damit eine diskontinuierliche Boden- Und Reliefentwicklung. Ziel der angestrebten Untersuchungen ist es, eine verfeinerte Holozänstratigraphie im Kleinen Süden Chiles zu erarbeiten und neben den natürlichen Faktoren auch die anthropogene Einflußnahme zu erfassen (...)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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