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Tief liegende kollektive isovektorielle Quadrupolanregungen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365560
 
Gegenstand des beantragten Forschungsvorhabens ist die Untersuchung von Dipol- und Quadrupolanregungen in schwach-deformierten Kernen mit Hilfe der Streuung reeller Photonen, der Kernresonanzfluoreszenz (KRF). Besonders die Evolution von ProtonNeutron gemischt-symmetrischen (MS)Zuständen auf dem Übergang von Kernen nahe von Schalenabschlüssen zu leicht-deformierten Kernen soll untersucht werden. Hochsensitive KRF-Messungen im Energiebereich zwischen 1 und 4 MeV an kollektiven gerade-gerade-Kernen ermöglichen hierbei die Untersuchung des grundlegenden Ein-Phonon-MS-2+-Zustandes, sowie des Zwei-Phononen-MS-1+Zustands, welcher mit der in wohldeformierten Kernen von Richter in Darmstadt entdeckten Scherenmode zu identifizieren ist. Des Weiteren soll das Verhalten der Kopplung der symmetrischen 2+ Quadrupol- und 3- Oktupolvibrationen nahe bei Schalenabschlüssen erforscht werden. In Kombination mit weiteren experimentellen Techniken, wie gg-Koinzidenz-Spektroskopie am Kölner TANDEM-Beschleuniger, Neutronenstreuung, oder Neutroneneinfangsreaktionen, werden die in KRF erhaltenen Daten der eindeutigen Identifizierung der zu erforschenden MS-Zustände dienen, und ein Bild über die systematische Entwicklung dieser Anregungen ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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