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Strukturelle und funktionelle Diversität proteolytischer Bakterienpopulationen in Agrarböden in Abhängigkeit von der Bewirtschaftung

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365620
 
Das Vorhaben trägt zur Kenntniserweiterung um die Regulation der mikrobiellen Stickstoffmineralisation in Böden bei. Der Schwerpunkt liegt in der Erprobung und Anwendung von Oligonukleotiden zur molekularbiologischen Charakterisierung proteolytischer Bodenbakterienpopulationen im Hinblick auf ihr genetisches Potential (DNS) zur Bildung von extrazellulären Peptidasen. Über die bisher übliche Vorgehensweise hinaus, die potentielle Aktivität der im Boden vorliegenden Enzyme zu ermitteln, wird hier versucht, die Peptidasenquellen (genetischer Pool) zu identifizieren und deren Dynamik in Abhängigkeit von Vegetationsereignissen und der Bewirtschaftungsform zu erfassen. Es werden bereits entwickelte molekularbiologische Methoden an Bodenmaterial angepaßt bzw. methodische Zwischenschritte neu erarbeitet. Zusätzlich werden methodische Entwicklungen angestrebt, die eine Erfassung der tatsächlichen Expression der entsprechenden Gene über den Nachweis der mRNA in Böden ermöglichen. Die Untersuchungen werden vergleichend an gut charakterisierten Standorten mit unterschiedlicher Bewirtschaftung (konventionell und precision farming) durchgeführt, deren Biochemie und Mikrobiologie sowie physikalische und chemische Bodenparameter (u.a. Stickstoffhaushalt, Peptidasenaktivität) über Jahre im Rahmen des Verbundvorhabens FAM/Forschungsverbund Agrarökosysteme München erfaßt wurden und weiter untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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