Detailseite
Handbuch der DDR-Justiz; umfassende Darstellung der normativen und rechtstatsächlichen Seite, der formellen und informellen Aspekte der DDR-Justiz in Form eines nach Stichwörtern sortierten Handbuches
Antragsteller
Professor Dr. Hubert Rottleuthner
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung
Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365778
Bis 1989 konnte im Westen fast nur die "Fassade" die normative Außendarstellung der DDR-Justiz erforscht werden. Seit der Vereinigung ist eine Fülle von "hintergründigem" Archivmaterial zugänglich gemacht worden und viele Zeitzeugen sind nunmehr bereit, über ihre Erfahrungen zu berichten. Allerdings ist bislang eher die strafrechtliche Seite bearbeitet worden - und hier waren es wiederum eher skandalöse Verfahren oder Verfahrenskomplexe, die Interesse fanden. Es kommt nun aber darauf an, sachlich umfassend die verschiedenen Aspekte der DDR-Justiz zu analysieren und dabei sowohl das "Extraordinäre" wie auch das "Normale" zu sehen. Dies soll in Form eines "Lexikons" geschehen, das alphabetisch nach Stichwörtern aufgebaut ist. Diese Stichwörter werden je nach sachlichem Gewicht mehr oder weniger detailliert bearbeitet. Dies erlaubt eine benutzerfreundliche Darstellung des Gegenstandes - besser jedenefalls als eine "Geschichte der DDR-Justiz" oder eine nach Gesichtspunkten sortierte Darstellung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen